Tipps für die Gartenplanung: Erfülle deine Gartenträume

Ein gut geplanter Garten funktioniert im Alltag, sieht gut aus und passt zu deinem Lebensstil. In diesem Artikel erfährst du, worauf es bei der Gartenplanung wirklich ankommt: von der ersten Skizze über die passenden Pflanzen und Materialien bis hin zu Extras wie Sauna, Pool oder Spielplatz.

Tipp 1: Sorgfältige Planung als Grundlage

Bevor die ersten Pflanzen gesetzt oder Gartenmöbel ausgesucht werden, braucht es vor allem eines: einen gut durchdachten Plan. Eine durchdachte Gartenplanung ist die Grundlage für ein stimmiges und funktionierendes Gesamtkonzept, egal ob du dir eine grüne Oase zum Entspannen, einen üppigen Blumengarten oder einen nachhaltigen Gemüsegarten wünschst.

Nimm dir bewusst Zeit, um deine Wünsche und Bedürfnisse zu sammeln. Wie nutzt du deinen Garten heute und wie möchtest du ihn in Zukunft erleben? Soll er ein Rückzugsort oder ein Treffpunkt für Freunde und Familie sein? Brauchst du Raum für Kinder, Haustiere oder einen Kompostplatz? Vielleicht träumst du auch von einem kleinen Gewächshaus oder einem Essplatz unter freiem Himmel.

Mach dir Notizen, sammle Inspirationen (z.B. mit einem Moodboard auf Pinterest) und skizziere den Grundriss deines Gartens. Einfache Zeichnungen oder digitale Hilfsmittel helfen dabei, die ersten Ideen räumlich zu verorten. Auch Lichtverhältnisse, Sichtachsen und Höhenunterschiede solltest du direkt einbeziehen. Denn je klarer deine Vision ist, desto gezielter kannst du sie Schritt für Schritt umsetzen.

Inspirationen für die Grundlagenplanung bekommst du nicht nur auf Pinterest, sondern auch in unserem Blog: Wir haben dir die aktuellen Trends für Terrasse und Balkon zusammengetragen.

Ein wunderschön gestalteter Garten mit Pool

Tipp 2: Auswahl der Pflanzen und Materialien

Ein stimmiger Garten lebt nicht nur von einer guten Idee, sondern vor allem von den richtigen Zutaten, also passenden Pflanzen und langlebigen Materialien. Dabei solltest du nicht nur nach optischen Gesichtspunkten entscheiden, sondern auch die Standortfaktoren, das regionale Klima und deine eigenen Möglichkeiten zur Pflege im Auge behalten.

Wähle Pflanzen aus, die zu deinem Stil passen – ob mediterran, wildromantisch, minimalistisch oder natürlich – und gleichzeitig mit den Gegebenheiten vor Ort gut zurechtkommen. Ist der Garten sonnig oder eher schattig? Ist der Boden sandig, lehmig oder nährstoffreich? All diese Faktoren haben einen Einfluss darauf, welche Pflanzen langfristig gedeihen können. Wenn du nicht viel Zeit in die Pflege investieren möchtest, setze auf robuste, pflegeleichte Sorten oder gestalte einzelne Bereiche bewusst naturnah mit heimischen Wildpflanzen, die sich gut selbst versorgen.

Lesetipp: Du bekommst von Pflanzen nicht genug? Auf unserem Blog verraten wir dir, wie du deine Wohnräume mit Pflanzen in Szene setzt.

Ebenso wichtig wie das Grün sind die Materialien, mit denen du Wege, Sitzplätze oder Einfassungen gestaltest. Terrassenbeläge, Gartenmöbel oder Sichtschutzelemente sollten nicht nur witterungsbeständig und langlebig sein, sondern auch zum Stil deines Gartens passen. Holz schafft eine warme und natürliche Atmosphäre, erfordert aber regelmäßige Pflege. Metall oder Stein wirken modern und sind meist besonders langlebig. Wichtig ist, dass die Materialien, Farben und Strukturen harmonisch aufeinander abgestimmt sind. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild und der Garten wirkt wie aus einem Guss.

Eine wunderschön eingerichtete Terrasse mit Holzmöbeln.

Tipp 3: Wie du besondere Extras clever in deinen Garten integrierst

Wenn du dir in deinem Garten etwas Besonderes gönnen möchtest, sei es eine eigene Sauna, ein kleiner Pool, eine Outdoor-Küche oder ein Spielplatz für die Kinder, lohnt sich eine besonders sorgfältige Planung. Solche Extras können deinen Garten enorm aufwerten, brauchen aber Platz, Anschlüsse und oft auch eine Baugenehmigung. Überlege dir daher frühzeitig, wo solche Elemente sinnvoll untergebracht werden können, ohne das Gesamtbild zu stören oder andere Gartenbereiche zu beeinträchtigen.

Eine Außensauna sollte beispielsweise windgeschützt und bestenfalls in der Nähe eines Ruhebereichs platziert werden. Bei einem Pool ist nicht nur die Sonneneinstrahlung maßgeblich, sondern auch der Zugang, die Umrandung und der Sichtschutz. Und eine Outdoor-Küche profitiert davon, wenn sie sich in der Nähe des Hauses befindet, am besten direkt neben der Terrasse oder dem Essplatz, mit kurzem Weg zur Innenküche.

Auch an Spielplätze für Kinder sollte gedacht werden: gut einsehbar, aber nicht mitten im Erholungsbereich. Denke daran, mit natürlichen Materialien zu arbeiten und Elemente wie Weidenzelte, Sandkästen oder Balancierstrecken harmonisch in die Gartengestaltung zu integrieren. Je durchdachter du solche Highlights planst, desto besser fügen sie sich in das große Ganze ein – und machen deinen Garten wirklich zu einem Ort, der all deinen Bedürfnissen gerecht wird.

Übrigens: Auf unserem Blog findest du einen ausführlichen Ratgeber zum Thema eigene Sauna. Hier bekommst du weitere Tipps und Hinweise.

Ein Aufguss-Eimer steht in einer Sauna mit Blick ins Grüne

Tipp 4: Schrittweise Umsetzung

Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden und auch ein Gartenparadies entsteht nicht über Nacht. Wer seinen Garten mit Liebe und Sorgfalt gestalten will, sollte sich bewusst Zeit nehmen. Denn ein durchdachter Aufbau in Etappen führt nicht nur zu besseren Ergebnissen, sondern sorgt auch dafür, dass man jeden Fortschritt in vollen Zügen genießen kann.

Beginne mit der Basis: Bereite den Boden gut vor, arbeite bei Bedarf mit Kompost oder Sand, lege Wege und Beete an und sorge für eine funktionale Struktur. Wenn bauliche Elemente wie Hochbeete, Pergolen oder ein Gartenhaus geplant sind, sollten diese zunächst ihren Platz finden. Sie bilden das Rückgrat deiner Gestaltung. Anschließend kannst du dich Stück für Stück den feineren Details widmen. Beete anlegen, Sitzbereiche schaffen, vielleicht einen kleinen Teich anlegen oder mit Außenbeleuchtung gezielt Akzente setzen – all das ergibt im Zusammenspiel ein stimmiges Gesamtbild. Wichtig: Lass dich nicht stresse . Die Gartenarbeit soll entschleunigen und erden.

Gerade das schrittweise Bauen erleichtert es dir, auf neue Ideen zu reagieren oder spontane Änderungen umzusetzen. Oft entwickeln sich Wünsche erst im Laufe des Prozesses. Ein Garten wächst eben nicht nur botanisch, sondern auch mit dir.

Fazit: dein Garten, dein Konzept

Ein gelungener Garten entsteht nicht über Nacht, sondern durch kluge Planung und schrittweise Umsetzung. Wenn du dir von Anfang an über deine Bedürfnisse, deinen Stil und die räumlichen Gegebenheiten im Klaren bist, ersparst du dir später viel Arbeit und kannst gezielt das schaffen, was zu dir passt. Ob gemütlicher Rückzugsort, Partylocation oder grüner Spielplatz für die Familie: dein Garten sollte so individuell sein wie du selbst.

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